Freibad-Initiative und „Save Lorbass“: Julia Hott zeigt auf, wie Bürgerbeteiligung zu politischen Mehrheiten führt, die am Gemeinwohl orientiert sind

„Als Bürgermeisterin werde ich die Anliegen, Wünsche und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger transparent und proaktiv in die demokratischen Prozesse bei uns in Gelnhausen mit einbeziehen“, greift Gelnhausens Bürgermeisterkandidatin Julia Hott eines ihrer zentralen Wahlversprechen auf: die Bürgerbeteiligung samt transparenter, offener und ehrlicher Kommunikation. Sie betont: „Ob Kinderbetreuung, städtische Hallen und Dorfgemeinschaftshäuser, Parksituation und Verkehrsregelungen oder die Erweiterung des Stadtbusnetzes um kleine und umweltfreundliche Fahrzeuge – alle Entscheidungen müssen am Bedarf der Menschen in Gelnhausen und unseren Stadtteilen orientiert sein, denn sie sind die Experten in ihrem direkten Lebensumfeld, die tragenden Säulen unserer lebens- und liebenswerten Stadt.“ Aufgrund ihrer langjährigen beruflichen und ehrenamtlichen Erfahrungen ist die Oberamtsrätin der Hessischen Finanzverwaltung davon überzeugt, dass einzig sie eine solche konstruktive Wahrnehmung der Bürgerinteressen, deren Einbringung in die politischen Abläufe und eine anschließende zeitnahe Umsetzung durch die Verwaltung als neue Bürgermeisterin Gelnhausens sicherstellen kann.

Dass Bürgerbeteiligung in Gelnhausen funktioniert, wenn die Menschen mit ihren Anliegen auf offene Ohren stoßen, und sich dann auch die Stadtverordnetenversammlung parteiübergreifend mit breiter Mehrheit den Anliegen der Gelnhäuserinnen und Gelnhäuser annimmt, verdeutlicht die Bürgermeisterkandidatin an zwei Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit, an denen sie selbst maßgeblich mitgewirkt hat. „Mit der Freibad-Initiative ist es uns nach dem ersten Lockdown während der Corona-Pandemie gelungen, Kommunal- und Landespolitik parteiübergreifend davon zu überzeugen, die Freibäder entgegen ursprünglichen Planungen zeitnah wieder zu öffnen“, erinnert Julia Hott an die Barbarossabad-Initiative. Seinerzeit haben sich in Gelnhausen Frühschwimmer, Familien und weitere Betroffene zusammengeschlossen und sich öffentlich und in Gesprächen mit den politisch Verantwortlichen erfolgreich für eine zeitnahe Freibadöffnung stark gemacht. „Das Gemeinwohl hat sich gegen den ursprünglichen Plan zahlreicher Kommunen, zu denen auch Gelnhausen gehörte, durchgesetzt, die Freibäder, die in den meisten Städten und Gemeinden Zuschussbetriebe sind, mit der Ausrede Corona geschlossen zu halten“, bringt die Bürgermeisterkandidatin diesen Erfolg bürgerschaftlichen Engagements auf den Punkt.

Ebenso erfolgreich: die „Save Lorbass“-Initiative, die Julia Hott gemeinsam mit Alexander Schopbach und zahlreichen weiteren Mitstreitern ins Leben rief, um den Kult-Club am Gelnhäuser Bahnhof zu retten. „Das Lorbass sollte geschlossen werden und Büroflächen weichen. Eine Entwicklung, die schnell auch auf die direkt benachbarte Jugendgastronomie übergegriffen und das Ende für das so genannte Bermuda-Dreieck bedeutet hätte“, erinnert die Bürgermeisterkandidatin an unpopuläre Planungen unter Beteiligung von Bürgermeister Daniel Glöckner. Um das „Lorbass“, an dem die Herzen ganzer Generationen hängen, zu retten, schlossen sich der Initiative binnen weniger Tage hunderte Menschen aus der Region, Vertreter unterschiedlicher Parteien und Kulturschaffende an. „Öffentlich zeigte unsere ganze Stadt Gesicht für den Erhalt des jugendkulturellen Lebens rund um den Bahnhof. Intern sprachen wir mit allen Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung und überzeugten sie, im Rekordtempo mit großer Mehrheit einen Dringlichkeitsantrag zu beschließen, um eine Umwandlung der bisherigen Gastronomieräumlichkeiten in Büroflächen oder andere Umnutzungen zu untersagen“, berichtet Julia Hott weiter. Das Ergebnis dieses parteiübergreifenden Bürgerengagements gegen wider das Gemeinwohl laufende Pläne ist Geschichte: Unter dem neuen Pächter Nicolas Jung und seinem Geschäftsführer Alexander Schmidt ist das „Lorbass“ nachhaltig in eine erfolgreiche Zukunft gestartet und zählt heute wieder zu den Aushängeschildern der Musik-Clubs und Szene-Lokale in der Region.

„Die Freibad-Initiative und die Rettung des Lorbass sind Leuchtturm-Beispiele für erfolgreiches Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung bei uns in Gelnhausen, der sich auch die Kommunalpolitik nicht verschließt“, betont Julia Hott. Mit ihr als Bürgermeisterin würden die Bürgerinnen und Bürger künftig von Anfang an in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden und nicht erst dann, wenn das Kind quasi in den Brunnen gefallen sei. „Mit einem neuen sachorientierten Miteinander, geleitet von Herz und Verstand, durchbrechen wir den aktuellen Stillstand und gestalten die Zukunft unserer lebens- und liebenswerten Stadt gemeinsam. Nach meinen bisherigen Erfahrungen und zahlreichen parteiübergreifenden Gesprächen in den vergangenen Wochen und Monaten bin ich zutiefst überzeugt, auf diesen neuen Weg auch eine breite Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung mitzunehmen.“

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